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Hintergrundinfos zum nachhaltigen Mobilitätsplan

Die wichtigsten Fragen

  • Um ein Gesamtbild der städtischen Mobilität zu erhalten. Die letzte verkehrliche Analyse in Weinheim liegt fast 20 Jahre zurück.
  • Damit wir ein lebenswertes, nachhaltiges, klimagerechtes Weinheim für Alle erreichen und bewahren. Denn dies entspricht den übergeordneten Qualitätszielen aus dem städtebaulichen Rahmenplan als Ergebnis der Weinheimer Zukunftswerkstatt.
  • Damit der Wunsch nach verkehrlichen Veränderungen aus der Zukunftswerkstatt weiterverfolgt wird. Hier erfahren Sie mehr zur Zukunftswerkstatt.
  • Um den veränderten Rahmenbedingungen (Klimaschutz, Digitalisierung, E-Mobilität (Fahrrad und Auto), veränderte Arbeitswelt, Barrierefreiheit) gerecht zu werden.
  • Für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Verkehrsinfrastruktur.

Der nachhaltige Mobilitätsplan Weinheim 2040 ist ein Plan, der…
… alle Verkehrsträger integriert betrachtet.
... eine langfristige Vision und einen klaren Umsetzungsplan hat.
... auch die Wechselwirkungen mit dem Umland betrachtet.
… die aktuelle und zukünftige Leistungsfähigkeit des Mobilitätssystems bewertet. 
… die Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen einbezieht.

1. Phase: Analyse - Wo stehen wir? Was läuft gut in Weinheim? Wo gibt es noch Potentiale für Verbesserungen?
2. Phase: Wo wollen wir hin? - In dieser Phase werden die bereits formulierten und beschlossenen Ziele aus dem städtebaulichen Rahmenplan konkretisiert.
3. Phase: Wie kommen wir dahin? - Konkrete Umsetzungsstrategien und Maßnahmenpläne werden in dieser Phase erstellt, damit die Ziele erreicht werden können.

Und ganz wichtig: Alle diese Fragen können wir nur mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern Weinheims, beantworten! Möglichkeiten der Beteiligung finden Sie hier.

Erster Schritt: Die Analyse – Wo stehen wir?

Wie bewegen sich die Bürgerinnen und Bürger künftig in Weinheim? Wie muss der Verkehr organisiert werden, damit sich der Verkehrsfluss verstetigt und weniger Lärm und Schadstoffe entstehen? Welche Anreize und Angebote braucht es für einen attraktiven ÖPNV, welche Bedingungen benötigen Radverkehr und Fußverkehr? Auf diese und viele weitere Fragen wird der Mobilitätsplan Antworten geben.

Zunächst gilt es jedoch, das aktuelle Mobilitätsverhalten in Weinheim zu erfassen, um daraus Rückschlüsse für die Mobilität der Zukunft ziehen zu können. Im Rahmen einer umfassenden Studie werden deshalb die Verkehrsströme untersucht sowie Bürgerinnen und Bürger zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Verschiedene Methoden der Verkehrserhebung werden hierbei kombiniert, um ein möglichst umfassendes Bild zum Mobilitätsverhalten zu erlangen. Die Erhebungen werden vom beauftragten Büro R+T Verkehrsplanung GmbH aus Darmstadt nach einem standardisierten Verfahren durchgeführt und ausgewertet und sind datenschutzrechtlich abgestimmt.

Die erste öffentlich sichtbare Maßnahme werden Verkehrszählungen sein, die mithilfe von Videozählgeräten und Seitenradargeräten an über 40 Stellen im Stadtgebiet werden. Ab Mitte September 2024, werden die ersten Geräte aufgebaut. Sie erfassen beispielsweise die Fahrzeugmengen an Kreuzungen oder zählen Fahrzeuge an bestimmten Querschnitten über einen festgelegten Zeitraum hinweg. Zusätzlich werden Verkehrsdaten aufgenommen, um Informationen über Durchgangsverkehre oder das Quell-Ziel-Verkehrsaufkommen zu gewinnen. Es werden keine Geschwindigkeiten gemessen und die Auflösung der Videoaufzeichnungen ist so gering, dass weder Kennzeichen, Gesichter noch andere Auffälligkeiten zu erkennen sind. So wird gewährleistet, dass die Ansprüche an den Datenschutz eingehalten werden.

In den kommenden Monaten kommen außerdem weitere Erhebungsmethoden zum Einsatz:

  • Eine Haushaltsbefragung in 5.000 Haushalten liefert detailliert Aufschluss über die Verkehrsgewohnheiten und Verkehrsbedürfnisse der befragten Bürgerinnen und Bürger.
  • Alle Bürgerinnen und Bürger aus Weinheim werden außerdem dazu eingeladen, an einer Online-Umfrage zu Defiziten und Potentialen in Weinheim teilzunehmen. 
  • Der Parkraum in der Weinheimer Altstadt wird analysiert und seine Auslastung durch Begehungen erfasst.
  • Eine Verkehrsbefragung von Arbeitgebern in Weinheim ermittelt die Bedürfnisse der Unternehmen in Hinblick auf Mobilität und sowie das Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden (Pendlerströme).
  • Das Mobilitätsverhalten sowie die Mobillitätsbedürfnisse der Kunden und Besuchern von Weinheim wird durch einer Passantenbefragung ermittelt.

Über diese Erhebungen hinaus wird es für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit geben sich in das Projekt einzubringen. Den Start dazu bildet die Auftaktveranstaltung am 19.9.2024 um 18 Uhr in der Stadthalle. Für den Zeitraum vom 19.9.2024 bis zum 14.11.2024 wird es die Möglichkeit geben, sich über die Online-Beteiligung einzubringen. Wie auch schon in der Zukunftswerkstatt wird es eine Arbeitsgruppe aus Interessensvertretern und Bürgern geben, die eine weitere Beteiligungsform darstellt. 

Eine Zusammenfassung der Analyseergebnisse wird nach deren Auswertung öffentlich im Rahmen einer Bürgerbeteiligung vorgestellt. Hier erhalten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihr Feedback einzubringen. Darauf folgend werden dann auf Grundlage der erhobenen Daten in einem Leitbild Handlungsnotwendigkeiten aufgezeigt und priorisiert sowie ein integriertes Maßnahmenkonzept ausgearbeitet.

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